NFTs – Was steckt hinter den digitalen Kunstwerken?

gaidaphotos logo ist ein NFT

NFTs sind die neuen Kunstwerke. Was früher auf dem Papier einmalig sein konnte, wird heute zu einem einmaligen digitalen Kunstwerk. Einmalig und digital, wie kann das angehen.
Wir erklären Ihnen NFTs und zeigen Ihnen Wege auf, damit Geld zu verdienen.
Das Logo gaidaphotos.com (links) ist ein NFT.

Seit den Anfängen der Fotografie, Mitte des 19. Jahrhunderts, hat sich einiges verändert. Mittlerweile ist nahezu jeder ein Fotograf, schließlich ist das Smartphone bei den meisten Verbrauchern jederzeit griffbereit. In den vergangenen Jahren sind sogenannte NFTs zu einem der heißesten Trends innerhalb der digitalen Kunst- und Fotografie-Szene entwickelt – einzigartige und nicht fälschbare digitale Kunstwerke. Die Summen, zu denen viele NFTs versteigert werden, sind astronomisch.

Definition

NFTs sind ein Phänomen der digitalen Zeit, genauer gesagt der Blockchain-Technologie, von welcher viele bereits im Zusammenhang mit Krypto-Währungen gehört haben könnten.

NFT steht für „non fungible Token”, wöbe„ „non fungible“ ,it „einzigartig“ übersetzt werden kann. Ein Token kann wie bei Bitcoin und Co. als ein einzelner Vermögenswert angesehen werden, der entscheidende Unterschied liegt im jeweiligen Wert. Während Kryptowährungen zum jeweiligen Kurs stets gegen andere Währungen oder Sachwerte getauscht werden können, ist das mit NFTs nicht möglich. Insgesamt gibt es unterschiedliche Arten von NFTs, neben Fotografien etwa auch Kunst, Musik oder andere digitale Kreationen.

Verifiziert werden NFTs mithilfe der Blockchain-Technologie. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sie nicht gefälscht werden können. Somit sind NFTs digitale Unikate, welche nicht kopiert und so nur ein einziges Mal als Original existieren.

Zusätzliche Möglichkeit Bilder zu monetarisieren

Fotografen haben zahlreiche Möglichkeiten, Geld mit Bildern zu verdienen. Wer nicht für einen Auftraggeber arbeitet, kann seine Bilder beispielsweise als Stockbilder anbieten. Im Gegensatz zum Stockbilder-Verkauf ergeben sich durch NFT-Fotografie völlig neue Möglichkeiten der Monetarisierung von digitalen Fotos. Viel zitiertes Beispiel für das Potenzial von NFTs ist das Werk „EVERYDAYS: THE FIRST 5000 DAYS“ (Link hier), welches im März vergangenen Jahres für unglaubliche 69,3 Millionen US-Dollar versteigert wurde. Der Ersteller des Werks, Mike Winkelmann, wurde so über Nacht zu einem der bestbezahlten noch lebenden Künstlern der Welt, ohne dass sein Bild auch nur eine einzige Museumswand zierte.

Wie können NFTs erworben werden?

Mit herkömmlichen Devisen wie Euro oder Dollar lassen sich NFTs nicht erwerben, in der Regel führt kein Weg an Kryptowährungen vorbei. Es gibt eine Reihe spezialisierter NFT-Marktplätze, über welche die Werke zu einem festgelegten Preis oder auch im Rahmen einer Auktion erworben werden können.

Dabei sollte man aber folgendes bedenken: Im Gegensatz zu Kryptowährungen sind NFTs untereinander nicht tauschbar. Während man also Bitcoin kaufen und in andere Kryptowährungen, etwa Ethereum, wechseln kann, sind NFTs ganz auf die Nachfrage angewiesen. Findet sich kein Interessent, ist das Werk wertlos, abgesehen von einem etwaigen ideellen Wert.

Lohnt sich der Einstieg als Kunst-Sammler?

Die Frage nach dem Sinn von NFTs stellt sich gar nicht, genau wie es bei analoger Kunst der Fall ist – entweder man mag ein Werk, oder man mag es nicht. Ob man bereit ist ein kleines oder großes Vermögen zu investieren, um es zu besitzen, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.

Ob es sich lohnt, in NFTs zu investieren, lässt sich kaum beantworten. Prinzipiell lassen sich digitale Kunstwerke genau so handeln und gewinnbringend weiterverkaufen wie klassische Kunstwerke, ob sich aber auch tatsächlich Interessenten bzw. Käufer für ein Werk finden, hängt in der Regel stark von dem jeweiligen Künstler ab. Wie bereits erwähnt sind NFTs allein von der Nachfrage abhängig und somit an keinen realen Gegenwert gekoppelt.

Wer beispielsweise in Bitcoin investiert, erhält immer einen Gegenwert, der genau dem jeweiligen Bitcoin Kurs entspricht. Ob das Investment sich bezahlt macht, hängt dann allein an der zukünftigen Kursentwicklung ab. Investiert man hingegen in ein NFT, lässt sich kaum bis gar nicht abschätzen, wie sich der Wert entwickeln wird. Grundsätzlich ist es nicht ratsam, in NFTs zu investieren, wenn man den dahinterstehenden Markt nicht versteht. Allgemein ist ein solches Investment sehr risikobehaftet, man sollte also nur Geld einsetzen, auf welches man im Zweifel verzichten kann.

Fazit

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran und bringt neue Trends und Entwicklungen hervor. Ob sich Kryptokunst bzw. NFTs tatsächlich in der breiten Masse etablieren werden oder aber ein Nischenprodukt für Digital-affine Kunstliebhaber bleiben, wird sich herausstellen.
Letztlich stellen NFTs eine weitere Möglichkeit für Künstler und Kreativ-Schaffende dar, ihre Arbeit zu monetarisieren und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Als Anlageobjekt sind NFTs aufgrund des hohen Risikos allerdings nur bedingt zu empfehlen.

Wie oben schon gesagt, haben wir unser Logo als NFT gespeichert. Die Kosten sind überschaubar und man weiß nie, was daraus wird.

Beitrag mit Unterstützung unserer Sponsoren veröffentlicht.